Der Ort, von dem aus uns Gottes Wort verkündet wird, ist der Ambo.
Jesus vergleicht das Wort Gottes mit Samenkörnern, die der Sämann dem Boden anvertraut (Markus 4,1-20). Nur wenn sie auf guten Boden fallen, können sie reiche Frucht bringen. Auf welchen Boden fällt das Wort Gottes bei uns, die wir es hören? Unaufdringlich, doch nicht weniger eindringlich, stellt uns die Symbolik an unserem Ambo (keimendes Saatkorn, reife Ähren, verdorrte Saat) immer wieder diese Frage.

Neben dem Ambo ist der Ort, an dem die Heilige Schrift den ganzen Tag über aufgeschlagen bleibt. Es ist das von Gottes Geist erfüllte, inspirierte Buch. Die Siebenzahl der Flammen auf dem in Bronze gegossenen Pult weist darauf hin.

Der Ort für die Bibel am Marienaltar ist nicht unbedacht gewählt: Maria sagt ihr Ja zu Gottes Willen: "Mir geschehe nach deinem Wort." (Lukas 1,13). Aus ihr wird Gottes Wort Fleisch (Johannes 1,14). Und als einmal eine Frau Jesus gegenüber in den Jubelruf ausbricht: "Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat", erwidert Jesus - und das sagt er auch uns: "Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen.." (Lukas 11,27.28)

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